Endlich wieder vor Ort: Annual Event und Nano-Tech Apéro
Im letzten Jahr waren die beiden wichtigen Netzwerk-Veranstaltungen des SNI, der Annual Event und der Nano-Tech Apéro, aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen. Da bei beiden Veranstaltungen neben dem reinen Informationsaustausch das persönliche Kennenlernen, Diskutieren und Netzwerken im Fokus steht, hatte das SNI-Management sich bei beiden Anlässen gegen virtuelle Meetings entschieden. Mit den entsprechenden Sicherheitsauflagen konnten beide Veranstaltungen 2021 jedoch wieder stattfinden.
Grosse Gruppe im Schweizerhof
Zum Annual Event kamen Anfang September rund 90 SNI-Mitglieder im Hotel Schweizerhof zusammen. Anders als gewohnt war es wegen der Auflagen dieses Mal nicht möglich alle Teilnehmenden für die Vorträge in einem Raum zu versammeln. Der technische Aufwand war dadurch deutlich grösser als in den Vorjahren. Hier und da gab es auch ein paar technische Probleme, die das Team um die Hauptorganisatorin Dr. Michèle Wegmann aber bald lösen konnte.
Neben regem Austausch bei Vorträgen und der Postersession, erhielt Professor Henning Stahlberg (EPFL) während des Events die SNI-Ehrenmitgliedschaft für sein Engagement für die Nanowissenschaften und das Nanostudium in Basel. Vanni Doffini wurde unter den Doktorierenden für den besten Talk ausgezeichnet und Thomas Mortelmans für das beste Poster. Timon Baltisberger erhielt den Outreach Award.
«Es war einfach schön und informativ, die Doktorierenden und auch Kolleginnen und Kollegen von anderen Institutionen mal wieder live zu sehen und mit ihnen über ihre Forschung zu diskutieren.»
Christian Schönenberger, SNI-Direktor
Zu Gast bei Omya
Ende Oktober fand der diesjährige Nano-Tech Apéro des SNI bei der Firma Omya in Egerkingen statt.
Nach einer kurzen Einführung über die Arbeit des SNI und des Gastgebers bekamen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine spannende Führung durch die Labore von Omya. Die Firma produziert vor allem Calciumcarbonat und erforscht in hervorragend ausgestatteten Laboren die verschiedensten neuen Anwendungen für Kunden aus ganz unterschiedlichen Sparten.
Im Nano-Argovia-Projekt KOKORO war Omya beispielsweise Industriepartner und hat sich damit an der Entwicklung eines künstlichen Herzens beteiligt, bei dem Herz- und Muskelzellen auf einem Papiergerüst wachsen, das sich nach Origamitechnik zu einer dehnbaren Röhre falten lässt.
Dieses Projekt war eines der angewandten beim Nano-Tech Apéro vorgestellten Forschungsprojekte. Daneben konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, zu welchen Ergebnissen die Projekte Nanocompass, UltraNanoGRACO und SiNPFood bisher geführt haben.
Weitere Projektleiterinnen und Projektleiter stellten ihre Nano-Argovia-Projekte mit Kurzpräsentationen vor. Abschliessend gab es beim Apéro reichlich Gelegenheit über diese Ansätze an den Postern zu diskutieren, sich auszutauschen und vielleicht auch neue Projektideen zu entwickeln.
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