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Beteiligung an trinationalem Forschungsprojekt: Das Nano Imaging Lab bringt seine Expertise ein

REM-Aufnahme einer Blattoberfläche

Im Nano Imaging Lab wurde in dem Vorläuferprojekt Vitifutur der Befall von Holz und Blättern der Weinreben untersucht – hier eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme einer Blattoberfläche. In dem neu bewilligten Projekt WiVitis stehen die Weinbeeren im Fokus. (Bild: Nano Imaging Lab, SNI, Universität Basel)

Das Nano Imaging Lab des SNI beteiligt sich an dem kürzlich genehmigten Interreg-Forschungsprojekt WiVitis zur Unterstützung des Weinbaus in der Region Oberrhein. Ein Verbund von Forschungszentren untersucht in Zusammenarbeit mit Weinbaufachleuten beiderseits des Rheins in einer dreijährigen Studie ausgewählte, klimawandelresistente Weinsorten.

Ziel des trinationalen Projekts mit Beteiligung von deutschen, französischen und schweizerischen Institutionen ist, die am besten geeigneten Rebsorten für das Oberrheingebiet zu ermitteln. Bereits heute leiden Winzerinnen und Winzer in dieser Region unter wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels. Sie sollen von der Studie profitieren, die sowohl die Qualität des Weins sowie den nachhaltigen Einsatz von Pestiziden im Fokus hat.

Das Nano Imaging Lab wird im Zuge des Projekts elektronenmikroskopische Untersuchungen der Weinreben durchführen und damit wertvolle Information über den Befall mit Pilzen und anderen Schädlingen liefern.

Bereits in dem Vorgängerprojekt Vitifutur war das Nano Imaging Lab beteiligt. Hier haben die Forschenden nach resistenten Weinsorten gesucht, deren Holz und Blätter nicht von Pilzen infiziert wurden. Nun geht es in WiVitis darum, auch die Resistenz der Weinbeeren zu untersuchen – immer unter dem Aspekt hochqualitativen Wein mit einem geringen Einsatz von Spritzmitteln zu produzieren.

Weitere Informationen unter:

http://www.interreg-oberrhein.eu/projet/wivitis-strategien-fuer-widerstandsfaehige-reben-im-zeichen-des-klimawandels/

https://www.regbas.ch/de/aktuell/news/interreg-oberrhein-3-mio-euro-an-eu-mitteln-fuer-zwei-neue-grenzueberschreitende-projekte/