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Kontrolle von Skyrmionen möglich
Mithilfe der Raster-SQUID-Mikroskopie bei sehr niedrigen Temperaturen haben Forschende aus dem SNI-Netzwerk die mikroskopische Struktur der magnetischen Phasen und ihrer Übergängen auf der Oberfläche des Isolators Cu2OSeO3 dargestellt. Dabei beobachteten die Forschenden aus dem Team von Prof. Martino Poggio, dass unter bestimmten Bedingungen die Oberfläche von Clustern ungeordneter magnetischer Wirbelstrukturen (Skyrmionen) bevölkert ist, wobei sich einzelne Skyrmione lokal kontrollieren liessen.
Das Material Cu₂OSeO₃ ist für Forschende interessant, da es zwar ein elektrischer Isolator ist, aber trotzdem magnetische und ferroelektrische Effekte zeigt. Es werden vor allem Anwendungen in der Spintronik diskutiert, da die Kontrolle von magnetischen Skyrmionen zu einer neuen Art von Speichern und logischen Bauelementen führen kann, die kompakter und energieeffizienter sind als die derzeitigen Technologien.
Originalpublikation: https://www.nature.com/articles/s43246-024-00647-5