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Konzept für neues Speichermedium entwickelt
In einem antiferromagnetisches Einkristall wurden Bereiche mit unterschiedlicher Ausrichtung der antiferromagnetischen Ordnung geschaffen (blaue und rote Bereiche), die durch eine Domänenwand getrennt sind. Deren Verlauf lässt sich durch die Strukturierung der Oberfläche steuern. Das ist die Grundlage für ein neues Speichermedienkonzept (Bild: Departement Physik, Universität Basel).
Physikerinnen und Physiker aus der Schweiz, Deutschland und der Ukraine haben einen Vorschlag für ein neuartiges Speichermedium ausgearbeitet. Der Ansatz beruht auf besonderen Eigenschaften antiferromagnetischer Materialien, welche die Forschenden erstmals experimentell untersucht haben.
Einem internationalen Forschungsteam ist es gelungen, bestimmte physikalische Eigenschaften eines Antiferromagneten erstmals mithilfe von Quantensensoren auf der Nanometerskala zu untersuchen. Auf der Basis ihrer Ergebnisse stellen sie im Fachmagazin «Nature Physics» ein Konzept für ein neues Speichermedium vor. Geleitet wurde die Arbeit durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Departement Physik und Swiss Nanoscience Institute der Universität Basel.