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Nanostrukturen für bessere Implantate

Forschende aus dem SNI-Netzwerk haben untersucht, wie nanostrukturierte Titanoberflächen (Ti2-Spikes) Zahnimplante verbessern können. Das interdisziplinäre Team untersuchte dabei die Lebensfähigkeit von Osteoblasten und Fibroblasten und kontrollierte, wie verschiedene Bakterienstämme die modifizierten Oberflächen besiedeln. Ihre Ergebnisse erschienen im Dezember 2024 in der Druckausgabe vom Journal of Biomedical Materials Research.

In dem Video berichten einige der beteiligten Forschenden über diesen neuartigen und vielversprechenden Ansatz zur Verbesserung der Integration in das Knochengewebe und zur Optimierung der Biokompatibilität von Zahnimplantaten. Das Projekt wurde unter anderem im Rahmen des Nano-Argovia-Projekts TiSpikes unterstützt, das auf einer Zusammenarbeit von Forschenden des Departements Physik und des Universitären Zentrums für Zahnmedizin Basel (beide Universität Basel), der Hochschule für Life Sciences FHNW und des Industriepartners Institut Straumann basiert. Projekte im Nano-Argovia-Programm des Swiss Nanoscience Institutes fördern den Wissens- und Technologietransfer von Forschungsinstitutionen und Industrieunternehmen in der Nordwestschweiz.

Effects of nanomodified titanium surfaces considering bacterial colonization and viability of osteoblasts and fibroblasts

Monika Astasov-Frauenhoffer, Laurent Marot, Fabien Sanchez, Roland Steiner, Birgit Lohberger, Michael M. Bornstein, Raphael S. Wagner, Sebastian Kühl, Khaled Mukaddam
J Biomed Mater Res. 2024;112:2160–2169, DOI: 10.1002/jbm.a.37768
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/jbm.a.37768