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Supraleitendes Metamaterial für analoge Quantensimulation – Vera Weibel untersucht künstliches Material mit besonderen Eigenschaften

Vera Weibel

Vera Weibel bekommt 2022 einen der beiden Preise für die beste Masterarbeit in Nanowissenschaften an der Universität Basel verliehen. Sie hat in dieser Arbeit ein supraleitendes Metamaterial untersucht. (Bild: C. Möller, SNI)

Vera Weibel hat ihre preisgekrönte Masterarbeit an der EPFL bei Professor Dr. Pasquale Scarlino geschrieben. Sie hat ein supraleitendes Metamaterial untersucht – also einen künstlichen Werkstoff, der Eigenschaften aufweist, die so in der Natur nicht vorkommen. So ein Material könnte eingesetzt werden, um Verluste in Quantensystemen zu vermeiden.

Forschende weltweit sind auf der Suche nach künstlichen Materialien, die mit optischen, elektronischen oder magnetischen Eigenschaften ausgestattet sind, die es in der Natur so nicht gibt. Diese sogenannten Metamaterialien bestehen aus periodisch angeordneten Elementen mit einer Mikro- oder Nanostruktur. Die Grösse dieser Strukturen muss dabei kleiner sein als die Wellenlänge des Phänomens, das beobachtet werden soll. Die Werkstoffe werden meist zunächst am Computer entworfen und ihre Eigenschaften berechnet, bevor sie dann hergestellt und untersucht werden.

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