/ News, Forschung

Vielversprechende Kombination

Eine zweidimensionale Bornitrid-Schicht ist über Löchern in einer Siliziumnitridmembran angebracht. Die Vorrichtung könnte als optomechanischer Sensor verwendet werden. (Bild: D. Jaeger, Departement Physik, Universität Basel)

Eine zweidimensionale Bornitrid-Schicht ist über Löchern in einer Siliziumnitridmembran angebracht. Die Vorrichtung könnte als optomechanischer Sensor verwendet werden. (Bild: D. Jaeger, Departement Physik, Universität Basel)

Forschende aus dem SNI-Netzwerk haben ein winziges optomechanisches Bauelement hergestellt, das aus einer zweidimensionalen, frei hängenden hexagonalen Bornitrid-Schicht (hBN) besteht, die über Löchern in einer Siliciumnitrid-Membran hängt. Die winzige hBN-Trommel kann angeregt werden, beginnt dann zu schwingen und fungiert als mechanischer Resonator.

In den Experimenten zeigten die Forschenden, dass die hBN-Schicht und die Siliciumnitrid-Membran eine Einheit bilden, welche die Vorteile beider Materialien vereint. Die Messdaten zeigten dabei eine grosse Übereinstimmung mit Simulationen, die von einer idealisierten Geometrie der Komponenten ausgehen.

«Wir konnten zeigen, dass sich aus 2D-Materialien Bauelemente herstellen lassen, die für optomechanische oder sensorische Anwendungen bestens geeignet sind,» kommentiert David Jaeger, Erstautor der Studie und Doktorand in der Doktorandenschule des Swiss Nanoscience Institutes.

Die Forschenden vom Department Physik der Universität Basel veröffentlichten die Daten kürzlich in dem Wissenschaftsjournal «Nano Letters».

Originalpublikation