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Widerstandsfähige Reben in Zeiten des Klimawandels
Rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen von schockgefrorenen Weinrebenblättern, die mit Falschem Mehltau und Mehltau befallen sind. (Bilder: Nano Imaging Lab, SNI, Universität Basel)
In dem trinationalen Projekt WiVitis dreht sich alles um nachhaltigen Weinbau und um Konzepte, mit denen Weinbaubetriebe den Herausforderungen des Klimawandels begegnen können. Ein Umbau auf resistente, dem Klimawandel angepasste Rebsorten scheint unumgänglich. Im Projekt WiVitis werden nun Daten über die Stabilität der Beerenhaut als Grundlage für die Gesundheit der Trauben an verschiedenen Standorten am Oberrhein und bei allen auftretenden Witterungsbedingungen erfasst.
Kürzlich haben sich die beteiligten Projektpartner aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz zu einem Projekttreffen getroffen und für die Saison 2024 Strategien für die Datenerhebung vertieft, Versuchsaufbauten diskutiert und Protokolle abgestimmt.
Auch das Nano Imaging Lab des SNI ist Teil des Verbunds von Forschungseinrichtungen. Es liefert mit rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen wertvolle Information über die Oberflächenbeschaffenheit von Beeren verschiedener pilzwiderstandsfähiger Rebsorten und über die Strukturunterschiede der aufliegenden Wachse. Das NI Lab wird in der kommenden Saison Proben der ausgewählten Rebsorten aus verschiedenen Weinbergen am Oberrhein analysieren.
Weitere Informationen unter https://wivitis.wine-science.eu/
Bericht über das Projekttreffen: https://wivitis.wine-science.eu/news.htm
Beteiligte Institutionen:
Julius Kühn-Institut Siebeldingen (JKI), Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz (DLR RP), Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), INRAE Grand Est – Colmar, Staatliches Weinbauinstitut Freiburg (WBI)