Das Swiss Nanoscience Institute (SNI) an der Universität Basel ist ein Exzellenzzentrum für Nanowissenschaften und Nanotechnologie. Es wurde 2006 vom Kanton Aargau und der Universität Basel gegründet, um Forschung, Ausbildung und Technologietransfer in den Nanowissenschaften und der Nanotechnologie in der Nordwestschweiz zu fördern.

Hervorgegangen ist das SNI aus dem Nationalen Forschungsschwerpunkt (NFS) Nanowissenschaften, der 2001 mit der Universität Basel als Leading House gegründet wurde.

Seit Gründung des SNI betreiben interdisziplinäre Wissenschaftlerteams aus verschiedenen Institutionen des SNI-Netzwerks grundlagenwissenschaftliche und angewandte Forschung und unterstützen aktiv den Wissens- und Technologietransfer in die Industrie. Dabei findet die Zusammenarbeit mit Firmen in der Nordwestschweiz über bestehende Kontakte der Wissenschaftler:innen im Netzwerk, über direkte Anfragen von Firmen und über das Hightech Zentrum Aargau in Brugg statt. Etwa die Hälfte aller angewandten Forschungsprojekte, die im sogenannten Nano-Argovia-Programm gefördert werden, finden statt in Zusammenarbeit mit Firmen aus dem Kanton Aargau, in dem Nanotechnologien in Industrie und Forschung eine hohe Relevanz besitzen.

Das SNI bildet im Rahmen eines Bachelor- und Masterstudiengangs Nanowissenschaften und einer Doktorandenschule exzellente junge Nanowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus und bereitet sie mit verschiedenen Aktivitäten auf Karrieren in Industrie und Wissenschaft vor.

Seinen Partnern aus Forschung und Industrie stellt das SNI verschiedene Service-Leistungen wie Nano-Imaging und Nano-Fabrikation zur Verfügung. Zudem engagiert sich das SNI-Team in der Öffentlichkeitsarbeit und unterstützt ganz gezielt verschiedene Initiativen, um vor allem Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte für Naturwissenschaften zu begeistern.

Das SNI verfügt über ein Budget von insgesamt etwa 7.5 Millionen Schweizer Franken, von denen 5 Millionen vom Kanton Aargau und 2.5 Millionen von der Universität Basel getragen werden.